Komposition/Fotografie/Poesie/Musik/Tagebuch
Dienstag, 13. September 2011

Für viele ist Unterrichten scheinbar ein notwendiges Übel, für mich ist das notwendige Übel eher, Konzerte spielen zu müssen. Wobei es erstaunlich ist, dass ich im Moment auf der Bühne viel besser funktioniere als sonst. Mit dem Bewusstsein der Konzentration wachse ich über mich hinaus. Alles ist klar. Alles ist verständlich. Selten weiß ich, was ich will, außer, wenn ich Musik gestalte. Auch ist es ein Wechselspiel zwischen Publikum und Pianist, ein Dialog. Es ist die Aufmerksamkeit, das Zuhören, das Gehörtwerden, das einen beflügelt.




Donnerstag, 8. September 2011
  1. Versuche fürs Hohelied. Es hapert hinten und vorne. Auch die Sachen, die ich geschrieben habe, gefallen mir nun gar nicht mehr. Das hat mich so frustriert, dass ich M. angeschnauzt habe:( - Manchmal weiß ich nicht: Bin ich ein weiblicher Freak, scheiternd, nichts wert... oder ist es sinnvoll, zu träumen ...



"Sehr geehrte Pianistinnen und Pianisten,

eine schöne Gelegenheit, neben dem Studium ein wenig Geld zu verdienen, biete ich Ihnen hier gern an: das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen eröffnet eine Ausstellung mit Französischen Pendulenuhren aus den Jahren 1680 bis 1830. Die Eröffnung ist für 25.11.2011 ab 18:00 Uhr geplant.

Nun wird eine passende musikalische Umrahmung gesucht.

Gedacht ist an eine/n Pianistin/en, die/der Musik aus dieser Zeit sehr virtuos spielen kann. Denkbar wären z.B. die folgenden Stücke:

  • Couperin, Tic Toc choc / Les Maillotins
  • Rameau, La poule
  • Lully, Air des hautbois / Les folies d'Espagne

Geplant ist zudem die Live-Projektion der Hände der/s Pianistin/en durch eine Kamera auf eine Leinwand.

Wer von Ihnen hätte Zeit und Lust, diese Begleitung zu spielen?

Es wird ein Honorar geboten, ein Flügel zur Verfügung gestellt und evtl. eine Mitfahrt nach/von Furtwangen organisiert.

Bitte melden Sie sich bei Interesse schnellstmöglich zurück! Mit freundlichen Grüßen, Das Orchesterbüro"

Diese Gelegenheit werde ich natürlich ergreifen und gleich morgen zum Orchesterbüro gehen. Tic Toc Choc wollte ich sowieso mal spielen : )), zudem die drei Stücke aus der Rameau Suite, unter denen "LA POULE" auch enthalten ist und dann noch ein Stück von Lully suchen.




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