In ermattendem Puls eingesponnen in eine Sommerhitze, die mit Oktopusarmen nach mir greift und mich schwermütiger macht als die dunkelste Nacht,
bleibe ich.
Positiv formuliert bin ich ohne Rätsel unter Pflaumen- und Apfelbäumen, und auch der kranke Ahornbaum kennt mich schon lange.
Man muss mich nicht fragen wie es mir geht. Ich ignoriere mich selbst, und wer mich fragt, dem sag ich, es ginge mir gut wie der Höhe eines Berges, die nichts anderes wünscht, als Höhe zu sein, oder dem Rauschen eines Waldes, das sich über den braunen Erdengrund freut, oder wie einer Taube, die ein Brotkrümelchen gefunden hat, oder wie einer Mohnblüte am Wegesrand, die von der liebkosenden Hand des Windes gestreift wird.
Ich sage, ich fühle mich wie eine mozartsche Harmonie. Meine Augen werden dir später Rede stehen.
Ich sage nicht Ungesagtes. Es ist egal wo ich gestern war, und ob ich gestern überhaupt war, und ob du mir glaubst, wenn du sagst: Ja.
Und ich weiß, dass auf dem Feld, wo früher das Haus stand, nun Blumen wachsen und dass über ihre neues Erblühen der selbe Wind weht, immer der selbe Wind.
Könnte ich ins Weiß hineingreifen, ich erklärte dir das Lied, ich sagte dir, wo ich gestern war und wer in mir ist, der die Sense schwingt, silbernen Tones, im hilflosen Herzen, ohne Zeugen.