Komposition/Fotografie/Poesie/Musik/Tagebuch
Dienstag, 13. September 2011

Für viele ist Unterrichten scheinbar ein notwendiges Übel, für mich ist das notwendige Übel eher, Konzerte spielen zu müssen. Wobei es erstaunlich ist, dass ich im Moment auf der Bühne viel besser funktioniere als sonst. Mit dem Bewusstsein der Konzentration wachse ich über mich hinaus. Alles ist klar. Alles ist verständlich. Selten weiß ich, was ich will, außer, wenn ich Musik gestalte. Auch ist es ein Wechselspiel zwischen Publikum und Pianist, ein Dialog. Es ist die Aufmerksamkeit, das Zuhören, das Gehörtwerden, das einen beflügelt.